Omega 3 Fettsäuren
Die besten Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind fettreiche Seefische sowie Walnüsse und Leinsamen. Oder ein Supplement. z.B. Algenöl.
Eine erhöhte Omega-3-Zufuhr kann zum Beispiel bei chronischen Entzündungskrankheiten helfen, Symptome von ADHS lindern, depressiven Verstimmungen entgegenwirken, das Abnehmen unterstützen und wirkt entzündungshemmend bei vielen Prozessen.
In der heutigen Ernährung ist die Balance zwischen Omega-3 und Omega-6 durcheinander geraten. Wir verwenden z.B: raffinierte Öle, da sie länger haltbar und höher erhitzbar sind.
Je weniger Fertigprodukte Du konsumierst, desto weniger ist die Balance zwischen Omega 3 und 6 durcheinander. Du kannst trotzdem Süsses essen, z.B. selbst Gebackenes (ohne Margarine). Und bei Deinem Salatöl achte darauf, dass es kalt gepresst ist Raps-, Soja, Nuss- oder Leinöl (keine Fertigsalatsauce mit Sonnenblumenöl).
Eine Gabe von ungesättigte Fettsäuren verbesserte in einer Doppelblind-Placebostudie (Hariri.su.) binnen 8 Wochen bei Kindern mit ADHS die ADHS-Symptomatik.
Keine Diät hilft ADHS zu heilen, es gibt aber bestimmte Mängel, die durch Gabe gewisser Nährstoffe, helfen, die Symptome zu lindern
Quellen:
Workshop Ernährung
Quelle Studie:
Hariri, Djazayery, Djalali, Saedisomeolia, Rahimi, Abdolahian (2012): Effect of n-3 supplementation on hyperactivity, oxidative stress and inflammatory mediators in children with attention-deficit-hyperactivity disorder. Malays J Nutr. 2012 Dec;18(3):329-35. n = 103
Weitere Studie
Eine Studie an gesunden Jugendlichen fand beim Konsum von Walnüssen über 6 Monate eine tendenzielle Verbesserung der Daueraufmerksamkeit und von ADHS-Symptomen bei denjenigen Teilnehmern, die konsequenter Nüsse konsumierten.6 Dies könnte abbilden, dass Jugendliche, die vom Konsum einen (auch unbewussten) Vorteil wahrnehmen, diesen eher fortsetzen.
ADHS und Eiweiss
Eiweiss ist ein wichtiger Baustein für den Körper und kann helfen, die Konzentration und Aufmerksamkeit zu verbessern. Dies liegt daran, dass Eiweiss die Produktion von Neurotransmittern wie Dopamin und Serotonin unterstützt. Diese sind für die Gehirnfunktion und die Regulierung von Emotionen und Verhalten wichtig.
Studien haben gezeigt, dass eine eiweissreiche Ernährung die Symptome von ADHS lindern kann. Eine Studie dazu, wurde in der Zeitschrift „Journal of Attention Disorders“ veröffentlicht. Sie fand heraus, dass Kinder mit ADHS, die eine eiweissreiche Ernährung einhielten, eine Verbesserung ihrer Symptome aufwiesen.
Gute Eiweissquellen sind Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte und Nüsse. Es ist wichtig, unterschiedliche Eiweissquellen zu konsumieren, um sicherzustellen, alle essentiellen Aminosäuren zu bekommen, die der Körper benötigt.
ADHS und Kohlenhydrate
Kohlenhydrate: Kurzer Energie-Boost 🚀 aber 📉
Kohlenhydrate sind wichtig für die Energieversorgung des Gehirns. Sie werden in Glukose umgewandelt, die dann als Energiequelle für das Gehirn 🧠 dient.
Komplexe Kohlenhydrate wie Vollkornprodukte, Obst und Gemüse können helfen, die Blutzuckerspiegel zu stabilisieren und die Konzentration zu verbessern. Dies liegt daran, dass komplexe Kohlenhydrate langsam verdaut werden und somit eine langsamere Freisetzung von Glukose in den Blutkreislauf bewirken.
Besser vermieden sollten einfache Kohlenhydrate wie Weissbrot, Süssigkeiten und Limonaden, da sie zu einem schnellen Anstieg und Abfall der Blutzuckerspiegel 📉 führen können. Dies kann zu Energie-Schwankungen und Konzentrationsproblemen führen.
Zucker: Der Feind der Konzentration
Zu viel Zucker kann die Symptome von ADHS verschlimmern. Dies liegt daran, dass Zucker die Insulin-Produktion anregt, die dann zu einer schnellen Freisetzung von Glukose in den Blutkreislauf führt. Dies kann zu Energie-Schwankungen und Konzentrationsproblemen führen.
Studien haben gezeigt, dass Kinder mit ADHS, die viel Zucker konsumieren, eine höhere Rate an Verhaltensproblemen aufweisen. Eine Studie dazu wurde in der Zeitschrift „Journal of Abnormal Child Psychology“ veröffentlicht. Diese fand heraus, dass Kinder mit ADHS, die viel Zucker konsumierten, eine höhere Rate an Hyperaktivität und Impulsivität aufwiesen.
Wie viel Zucker steckt wo drin? Übersicht