Wer bin ich?
Ich habe einen Uniabschluss in Psychologie und in Psychopathologie
Ich habe sehr viel Erfahrungen mit Menschen mit ADHS durch a) meine ADHS-Gesprächsgruppen seit April 2023 resp b) über ein Jahr in der ADHS-Gruppe in Zürich. Und c) durch mein Coaching mit ADHS-Betroffenen
Ich kenne die HASE-(Homburger ADHS-Skalen für Erwachsene)-Testmaterialien
Ausserdem bin ich diplomierte Ganzheitliche Ernährungs-Psychologische BeraterIn IKP mit Krankenkassenanerkennung (Zusatzversicherung). Ich bin Dozentin am IKP und führe seit 2024 Fortbildungen (1-Tages-Seminare) zu ADHS durch.
Was kann ich?
- Sehr viel Wissen über Bewältigungsstrategien bei ADHS
- Sehr viel Wissen bzgl. den Besonderheiten von Frauen, von Menschen, die ihren Weg irgendwie gefunden haben, aber Ihr Potential nicht wirklich leben konnten und deren Leben „auf dem Papier“ sehr gut aussieht, aber im Inneren unglücklich sind resp. z.B. unter starken Stimmungsschwankungen leiden.
- Belesen in gut belegten Theorie und sehr viel praktische, leicht umsetzbare Techniken. Viele Begriffe habe ich hier erklärt (Link zum ADHS-Lexikon)
- Wissen um innenfamiliäre Dynamiken in neurodiversen Familien resp. wie es sich auswirkt, wenn einige ADHS haben und andere nicht oder eine andere Form der Neurodivergenz.
- Wissen um die Stärken von ADHS, und wie diese eingesetzt werden können, um die Schwächen auszubügeln
- Viel Wissen um Besonderheiten, die bei ADHS oft vorkommen, obwohl sie nicht zu den offiziellen Symptomen gehören
- Viel Wissen durch Einblicke in die Leben von Dutzenden von Menschen mit ADHS durch den Besuch von Gesprächsgruppen, der Leitung von meiner eigenen Gruppe (seit April 2023), meiner eigenen Familie und meinem Freundeskreis.
- Empathie, wenn es mal (wieder) nicht klappt mit dem Vorgenommenen und Tricks, wie es doch noch klappen könnte
- Viel Wohlwollen Ihnen und Ihren Besonderheiten gegenüber
- Besonders intensiv habe ich mich mit dem Thema Aufschieberitis beschäftigt. Da dies bei Studierenden ein grosses Thema ist, biete ich an der ZHAW dazu Workshops an.
- Durch meine ganzheitliche Ausbildung am IKP, sehe ich die Gesamtsituation Ihres Lebens an und nicht nur die ADHS-Symptome.
- Zu ADHS gehört auch Zeitblindheit, oder wie es manche nennen: Zeitoptimismus. Durch die hohe Ablenkbarkeit und dem schwächer ausgeprägten Gefühl, wie die Zeit verstreicht und der Fehleinschätzung, wie lange Dinge brauchen, kommen Menschen mit ADHS oft zu spät.
- Ich halte regelmässig Fortbildungsseminare am IKP an, zu den Auswirkungen von ADHS in den verschiedenen Lebensbereichen und zum Zusammenspiel.
Z.B. führt die Reizoffenheit von ADHS zu sehr vielen Assoziationen, welche zu Unaufmerksamkeit führen kann, was zu negativen Reaktionen von Gesprächspartner:innen führt, was zum Gefühle von Abgelehnt werden und von Überwältigt sein führt. Darauf kann es zu Rückzug und Vermeiden von sozialen Situationen führen. Durch den fehlenden Input, kann es zu Gedankenkreisen kommen, bei negativen Inhalten zu Depression.
Praktisches Beispiel zu Zeitoptimismus
Manche passen sich übermässig an und kommen immer zu früh, aus Angst zu spät zu kommen. Zudem haben viele eine sehr ambivalenten Einstellung zu Abgabeterminen. Diese scheinen sehr lange sehr weit weg. Viele brauchen den Druck des unmittelbar bevorstehenden Termins, um in die Gänge zu kommen und arbeiten dann die letzte Nacht durch. Sie schaffen dies dann – sogar mit einem guten Resultat, fühlen sich aber sehr schlecht danach, weil sie das Gefühl haben versagt zu haben oder weil sie viele Stunden ihre (körperlichen) Bedürfnisse verdrängt haben, und völlig ausgelaugt sind. Sie fassen den Vorsatz, nächstes Mal rechtzeitig zu beginnen, was aber selten gelingt. Denn solange nicht verstanden wird, was die Gründe sind und nicht gewusst wird, wie der Druck durch eine bessere Strategie ersetzt werden kann, kann es nicht klappen.
