Resilienz bedeutet Widerstandskraft. Es ist eine Fähigkeit, nachdem man aus der Bahn geworfen wurde, rasch wieder in den vorgängigen Zustand zurückzufinden.
Menschen mit ADHS ecken oft an, nur schon dadurch dass sie anders sind. Kinder bekommen Tausende mehr negativen Rückmeldungen als solche ohne – von Eltern, Lehrer:innen usw. Ausserdem werden sie öfter Opfer von Mobbing. Manche entwickeln daraus eine hohe Resilienz.
Im ungünstigsten (aber häufigen) Fall erleben sie Traumata.
Aber da Resilienz nur zum Teil Veranlagung ist, kann sie auch trainiert werden. Und Menschen mit ADHS trainieren diese unfreiwillig sehr oft. Viele mit ADHS sind aber gerade deswegen auch besonders resilient, da sie ihr ganzes Leben lang gelernt haben, mit Schwierigkeiten umzugehen.
Zehn mögliche Wege, Resilienz zu stärken
1. Soziale Kontakte schliessen & aufrechterhalten
2. Probleme als überwindbar anschauen
3. Veränderungen als Teil des Lebens ansehen
4. Ziele anstreben
5. Sich zum Handeln entschliessen
6. Auf Wachstumschancen achten
7. Positives Selbstbild aufbauen
8. Perspektive bewahren
9. Optimistisch bleiben
10. Für sich selbst sorgen
Diese Strategien wurdne von der APA (American Association of Psychologists) aufgestellt. In meinen Resileinz-Workshops ergänze ich diese mit einer 11., die ich Spiritualität / Lebensphilosophie nenne.
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