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Trauma /Traumata

Ein Trauma ist die Folge eines einschneidenden Erlebnisses. Das Wort bedeutet Verletzung oder Wunde. Lange wurden nur sehr schwere Erlebnisse wie Übergriffe und Bedrohung des Lebens als Trauma angesehen. Doch es hat sich herausgestellt, dass manche Menschen besser mit schwierigen Erlebnissen klar kommen als andere (s. Resilienz).

Manche verdrängen die Erlebnisse, andere leiden unter Flash backs (kurze, sehr intensive Erinnnerungen, manchmal durch Trigger ausgelöst). Wenn jemand auch viele Zeit später diese Erlebnisse nicht verarbeitet hat, spricht man von posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS). Traumata sind bei Menschen mit ADHS häufiger. Es muss genauer hingeschaut werden, da sich Symptome von ADHS und Trauma teilweise überlappen.

Gemeinsamkeiten von ADHS und Traumafolge

Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit, erhöhte Wachsamkeit, Hochsensibilität, Probleme mit der Emotionsregulierung u.a.m. (Quelle)

Unterschiede zwischen ADHS und Traumafolge

Eine Person mit ADHS ist typischerweise sehr neugierig und ist interessiert an Neuem. Aufgrund von einem Trauma kann hingegen eine Person sich immer mehr zurückziehen, weil sie wann immer möglich Erinnerungen vermeiden will (Quelle wie oben).

Trauma und Heilung

Es gibt diese Redewendung: Was Dich nicht umbringt, macht Dich stärker. Dies gilt offensichtlich nicht bei starken Verletzungen. Es ist der Heilungsprozess, der einem stärker macht. Dies gilt für Körper und Seele.

Bsp.: Wenn ein Holzbrett bricht, ist es offensichtlich nicht mehr in der Lage, Lasten zu tragen. Wird Holzleim angewendet und genügend lang gewartet, kann das Brett tasächlich sogar mehr Last als zuvor tragen. Der Leim entspricht der Heilung.

EIne verschwommene Aufname einer Person. die mit beiden Händen den Kopf stützt. Psychische Probleme, ein ADHS oder ein Trauma können einem in einen anderen Zustand versetzen
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